Die Forderungen und Feststellungen dieser Kampagne können wohl die meisten Nintendo-Anhänger unterschreiben. Hier eine Übersetzung (Flüche und Kraftausdrücke sowie Hervorhebungen wie im Original):
Spiele brauchen blaue Himmel! Spiele brauchen hellgelbe Sonnen! Spiele brauchen rote und blaue Sachen! Wir wollen im "Glücklichen So-Tun-Als-Ob Land" spielen, nicht in einer beschissenen Version amerikanischer Slums voller lizensierte Sportklamotten tragender Gangster!
Wir wollen Bananen in magischen Schlössern sammeln, nicht den Respekt von fiktiven Gang-Anführern erwerben! Wir wollen Gegner mit Sprungattacken betäuben, und sie nicht unrealistisch und schäbig im Vorüberfahren erschießen!
Wir wollen unsere Gesundheit durch das Sammeln von gebratenen Hähnchen wiederherstellen, nicht durch das Injizieren von Drogen in die einzige Vene die wir noch finden können! Spiele wurden Scheiße und düster und Müll, und wir wollen sie zurück!
Wir wollen Musik, die Pling-Pling und Doopy-Doo macht, nicht "motherfucking west coast mother fucker, y'all"! Wir wollen verrückte Monster bekämpfen, nicht drogendealende Kriminelle!
Macht wieder spiele, die so aussehen! Unterstützt jetzt die Blue Sky In Games Campaign!
Wenn man auch nicht unbedingt den Kraftausdrücken zustimmen muß, im Kern hat die UK Resistance völlig recht: "moderne" Videospiele machen durch ihre überrealistische Untergangsästhetik depressiv. Sollen Spiele nicht eigentlich Spaß machen? Und ist die gängige Stilisierung des "schwarzen Gangsters" nicht mindestens latent rassistisch?
Auch wenn die Aktion ein paar Jährchen auf dem Buckel hat, ist sie trotzdem unterstützenswert, oder nicht? Und sind wir mit der Wii da nicht auf dem besten Wege?
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